Ich war ein Meister im Gedanken-Spiralen spinnen.
Ich konnte stundenlang dasitzen, in die Luft oder aus dem Fenster gucken und mich verlieren in den Welten der Phantasie, der Erinnerungen, der Pläne, der emotionalen Erlebnisse, der Träume…
Das war während dem Träumen auch immer ein sehr schönes Gefühl. Nur danach, wenn ich dann wieder in der realen Welt war, kam dann oft so ein unangenehmes Gefühl von „ich würd doch eigentlich auch gern was tun, etwas erleben, etwas umsetzen von dem was ich so träume“. Manchmal auch ein Gefühl von Einsamkeit. Und oft auch ein schlechtes Gewissen, dass ich jetzt schon wieder den ganzen Tag nicht die Sachen erledigt habe, die ich eigentlich erledigen wollte, die eigentlich zu tun gewesen wären.
Zum einen hatte ich Glück, dass ich in meinem Leben immer viele Freiheiten hatte und mich viel der Stille, dem Nachdenken und Reflektieren hingeben konnte. Zum anderen habe ich mir dadurch aber auch immer wieder Lebenskonstellationen kreiert, in denen ich mich einsam gefühlt habe und nicht verbunden mit dem Leben. Weder durch ausreichenden Kontakt mit Menschen, noch durch ein wirklich sinnvolles, erfüllendes Tun in der Welt.
Erst durch schmerzhafte Erfahrungen in diese Richtung und auch erst durch die Entdeckung der Körperarbeit hat sich da grundlegend etwas verändert in meinem System.
Ich hatte mich ja schon seit meiner Jugend mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, da ich das immer schon spannend fand und auch immer das Gefühl hatte ich würde gerne etwas tun, damit die wiederkehrenden Lebenskrisen leichter verarbeitbar wären für mich.
Deswegen kannte ich also schon viele Methoden und Ansätze.
Allerdings erst als ich die Körperarbeit kennenlernte hat es dann richtig „Klick“ gemacht bei mir. Das ist der Ansatz der wirklich in die Tiefe geht und das ganze System in den Wachstumsprozess mit einschließt.
Alle Ansätze die ich vorher kennengelernt hatte gingen immer irgendwie nur über den Kopf. Also z.B. bestimmte Muster in mir erkennen, eine neue Methode – auch wieder über den Kopf – einüben und anwenden. Irgendwann hatte ich das Gefühl, das bringt mich nicht mehr wirklich weiter.
In der Körperarbeit ist das Verständnis, dass unsere Muster (Verhalten, Reaktionen, Emotionen etc.) eben nicht nur über den Kopf gesteuert werden, wie viele Ratgeber und Methoden suggerieren.
Nein, sehr viel deines Verhaltens, deiner Reaktionsmuster ist auch direkt in deinem Körper gespeichert.
Und die Integration des Körpers in die Wachstumsarbeit bringt deswegen ein so viel größeres Gefühl von Ganzheit, Tiefe und langfristiger Wirkung mit sich.
Als ich damit in Berührung kam, war ich so begeistert davon, was für eine faszinierende neue Welt da vor mir, in mir aufging!
Teilweise habe ich mich gefragt „Wow, was hab ich eigentlich mein ganzes Leben lang gemacht?!“
Ich sage nicht, dass das die Lösung für alle ist. Natürlich gibt es verschiedene Typen von Menschen.
Aber wenn Du jemand bist der/die sich gerne immer wieder in diesen Gedanken-Spiralen verliert, der/die die Gefühle, die ich oben beschrieben habe, gut kennt und der/die sich oft schwer tut mit Entscheidungen und mit dem ins Tun kommen, dann bin ich mir sicher ist es wert sich einen körperorientierten Ansatz anzusehen und zum Beispiel zu einem kostenlosen Orientierungsgespräch bei mir vorbei zu kommen.
Und heute?
Klar, immer mal wieder verliere ich mich noch in Gedanken und das ist auch ok.
Aber mein generelles Gefühl im Leben hat sich grundlegened geändert. Ich fühle mich viel schöner verbunden mit der Welt. Sowohl mit Menschen in meinem Leben, als auch durch wirklich sonnvolles, erfüllendes Tun. Voll in die eigene Kraft zu kommen und diese dann weiterzugeben, ist ein wundervolles Gefühl
Mein Traum ist es, möglichst viele andere Menschen dabei zu unterstützen zu einem ähnlich guten Gefühl in ihrem Leben zu kommen.
Vielleicht auch dich? 🙂